Projektwettbewerb Schulanlage Moosmatt Gesamtsanierung & Erweiterung (LU)

Die Schulanlage Moosmatt prägt als dominanter Eckbau die Strassenkreuzung der Moosmattstrasse und der Voltastrasse. Die beiden bestehenden Baukörper des Schulhauses und der Turnhalle bilden eine L-förmige Anlage, welche den südöstlichen Pausenplatz vom Strassenraum abschirmt. Als Teil der geschlossenen und weitgehend intakten Bebauung kommt der Anlage mit den dazugehörigen grosszügigen Freiräumen im städtischen Kontext eine hohe städtebauliche Bedeutung zu. Diese Qualität respektierend flankiert der vorgeschlagene Erweiterungsbau die bestehende Anlage ohne diese räumlich zu tangieren. Das von der Moosmattstrasse abgerückte Volumen fasst den Schulhof südostseitig und komplettiert die Anlage zu einem städtebaulichen Ensemble. Der Neubau ordnet sich mit seiner Positionierung und Proportionierung ortsbaulich dem Hauptgebäude unter und integriert sich als kompakter Baukörper in unaufdringlicher Weise in das bestehende Quartiergefüge. Die beiden Längsseiten werden jeweils durch einen räumlich wirksamen volumetrischen Versatz gegliedert: Nordwestseitig wird so der zwischen Turnhalle und Neubau erfolgende Arealzugang an der Moosmattstrasse aufgeweitet und eine gefasste Vorzone als Ankunftsort und Adresse des Neubaus formuliert, während auf der Südostseite eine grosszügige Dimension der vorgelagerten Aussenflächen mit einer räumlichen Zonierung entsteht

Auftragsart: offener Projektwettbewerb 2021
Bauherr: Stadt Luzern
Projektteam: Katharina Ebersbach, Savitri Ciavattini, Julia Juchli, Norbert Niedermann
Landschaftsarchitekten: atelier tp tijssen | preller landschaftsarchitekten
Visualisierungen: Pyxel GmbH

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